Archiv für die Kategorie 'Technik'

PX 600 SILVER SHADE, Quelle:the-impossible-project.com

PX 600 SILVER SHADE, Quelle:the-impossible-project.com

Dank einem niederländischen Unternehmen ist das Sofortbild jetzt zum Kult-Objekt aufgestiegen. Das Impossible-Project verkauft online und weltweit in drei Filialen seine eigenen Sofortbildfilme und die dazu passenden Kameras. Dieses Konzept scheint aufzugehen, denn der Sofortbildfilm fasziniert auch heute noch. Dies fängt schon beim Surren der Kamera an, wenn sie das Bild ausspuckt. Und hört auf wenn man gespannt auf das entwickelnde Foto starrt und darauf wartet, das fertige Motiv zu sehen. Jedes Polaroid-Bild ist ein Unikat. Wahrscheinlich ist dies auch einer der Gründe, warum es trotz der breiten Masse an Digitalkameras, anscheinend immer noch genügend Abnehmer findet.

Niederländer produzieren eigene Sofortbildfilme

Design-Sofortbild-Kamera, Quelle: the-impossible-project.com

Design-Sofortbild-Kamera, Quelle: the-impossible-project.com

Wer eine edle designte Variante der Sofortbildkamera sucht, wird unter anderem in Berlin, Wien oder New York fündig. Das Unternehmen The Impossible Project stellt nicht nur seine eigenen Sofortbildfilme her, sie verkaufen auch die entsprechenden Kameras dazu – selbstverständlich ist alles analog. Das Impossible Project hat nun den ersten limitierten Sofortbildfilm aus eigener Produktion auf den Markt gebracht. Der PX 600 SILVER SHADE ist ein schwarzweiß/sepia Film, der in jede gebräuchliche Polaroid-600er-Kamera passt. Mit diesem Modell kann man 8 Fotos erstellen, die Kosten liegen bei 18 Euro pro Film. Der Film PX 100 Silver Shade erscheint demnächst und ist damit der zweite produzierte Film des Impossible Projects. Der Hersteller beschreibt die Tonung des PX 100 als Pastell-Sepia, ausgelegt ist er für alle SX-70-Sofortbildkameras. Preis und Erscheinungsdatum für den zweiten Film stehen leider noch nicht fest. Meiner Meinung nach ein wirklich interessantes Projekt, das auf jeden Fall einen Besuch bei meinem nächsten Berlin-Trip wert ist.

Alle Informationen über das Impossible-Project auf der Internetseite nachlesen.

Den lustigen Schnappschuss oder die letzten Urlaubsbilder nach dem Fotografieren ins Netz laden und so seinen Freunden präsentieren – ist das noch Zukunftsmusik? Natürlich nicht, die neuen Eye-Fi-SD-Karten ermöglichen eine Übertragen per WLAN direkt von der Kamera. Der Hersteller bietet dafür 4 Modelle an, die sich über den heimischen Router mit dem Computer oder Internet verbinden. Nicht jeder, mich eingeschlossen, muss seine neuesten Werke auf direktem Wege im Internet veröffentlichen, allerdings fand ich die Möglichkeit meine Bilder drahtlos zu verschicken sehr interessant. Die preiswertesten Karte (Eye-Fi Geo und Eye-Fi Video) ermöglicht die Fotos von der Digitalkamera drahtlos auf dem Computer zu speichern. Ist der Speicherplatz der Karte verbraucht, kann man die Fotos direkt auf dem Rechner speichern und mit dem Fotografieren fortfahren. Aber auch für sehr kontaktfreudige Fotografen besteht die Möglichkeit Fotos direkt mit der Speicherkarte über WLAN ins Netz zu laden. Je mehr die Karte leistet, desto teurer wird sie auch. Wer sogar RAW-Daten übertragen möchte, muss ca.130 Euro investieren, die sparsame Variante beginnt bei ca. 60 Euro.

Die Informationen über die Eye-Fi-SD-Karten auf der Internetseite nachlesen.

AM

Profi-Kamera Nikon D3S

Nikon D3S, Quelle: nikon.de

Nikon D3S, Quelle: nikon.de

Lange haben Nikon-Fans gewartet. Endlich präsentiert der Hersteller jetzt sein neues Flaggschiff, die Nikon
D3S. Nikon setzt vor allem auf die neue Sensorstruktur des 12,1-Megapixel-Vollformatsensors, der zusätzlich einen extra großen Pixelabstand bietet. Diese Kombination soll für besonders rauscharme Bilder sorgen, damit eignet sich die Kamera für komplizierte Lichtsituationen, die bisher nur schwer lösbar waren. Die normale ISO-Zahl lässt sich in den Stufen 200 – 12800 ISO regeln. Allerdings kann man mit den Funktionen “Lo” und “Hi” den Belichtungsrahmen noch weiter ausreizen. Ein neues Highlight: Mit der Einstellung “Hi 3? schafft Nikon eine Rekordzahl von 102400 ISO. Diese besonders hohe ISO-Zahl kommt dann zum Einsatz, wenn der Fotograf beispielsweise auf Blitzlicht verzichten muss.

Autofokus mit HD-Videoaufnahme

Bei seinem neuen Flaggschiff setzt Nikon auf eine Videoaufzeichnung in HD-Auflösung. Zusammen mit einem externen Mikrofon kann man mit der D3S den Ton zu den Videos auch in Stereoqualität aufnehmen.
Mit dem ausgefeilten Autofokussystem, welches 51 Messfelder aufweist, bietet Nikon scharfe Ergebnisse. Der Autofokus kommt besonders bei bewegten Motiven, beispielsweise der Sportfotografie zum Einsatz. Man
kann ihn auch bei der Video-Funktion verwenden.

Integrierte Reinigung des Sensors

Erstmals integriert Nikon in einer Spiegelreflexkamera eine Funktion zur Reinigung des Bildsensors. Setzt sich Schmutz oder Staub auf den empfindlichen Sensor, wird dieser durch verschiedene Vibrationen abgeschüttelt. Die Nikon D3S bringt eine integrierte Einstellung zur Bildbearbeitung mit, so kann man das RAW-Format NEF an der Kamera zum JPG komprimieren, die Bildgröße ändern, einen Weißabgleich oder eine
Belichtungskorrektur vornehmen sowie andere Optionen einstellen.

Alle Informationen über die Nikon D3S  im Datenblatt nachlesen.

Leica M9

Leica M9, Quelle: Leica


Leica präsentiert ihr neues Spitzenmodell, die Leica M9 mit Vollformartsensor. Der CCD-Sensor mit einer Auflösung von 18 Megapixeln wurde speziell für die M9 angefertigt. Leica hat über die Jahre ihr Kamerabajonett nicht verändert, daher kann man mit der M9 seine Objektive aus vergangenen Tagen problemlos nutzen, ohne den lästigen Verlängerungsfaktor mit einzukalkulieren.

Scharfe Bilder ohne Autofokus

Wie auch bei dem Vorgängermodell, der Leica M8, besitzt die Leica M9 keinen Autofokus. In Zeiten eines immer schnelleren und vor allem präziseren Autofokus, könnte dies den ein oder anderen zunächst verunsichern. Mit dem einfachen Fokussierungs-Prinzip soll das Scharfstellen aber angeblich kein Problem sein. Mit dem Entfernungseinstellring dreht der Fotograf so lange am Objektiv, bis das Bild im Messfeld und im Sucher identisch sind.

Sucher immer gleichbleibend hell

Für viele Fotografen ist die Leica M9 sicher kein guter Ersatz für die Spiegelreflex. Allerdings hat die M9 eine besonderes Extra, das man in keiner Spiegelreflex findet. Durch die besondere Messsucher-Technik mit integriertem Entfernungsmesser ist der Sucher immer gleichbleibend hell, egal mit welcher Brennweite oder Lichtstärke eines Objektives man fotografiert.

Brennweite entscheidet den Bildausschnitt

Eine weitere Besonderheit der Leica M9 ist der Messsucher. Je nachdem welches Objektiv man verwendet, ändert sich der Ausschnitt. Man sieht über den eigentlichen Bildausschnitt hinaus, sieht was neben dem Motiv passiert und kann dementsprechend das Motiv verändern. Das Magnesiumgehäuse hat die M9 übrigens von ihrem Vorgänger der Leica M8 übernommen, damit ist die empfindliche Technik im Inneren auf jeden Fall gut geschützt.

Leica M9 leider kein Schnäppchen

Die Philosophie von Leica lautet: „Wer sich eine Leica anschafft, hat eine Kamera fürs Leben“, wenn man den Preis der M9 erfährt, steht auf jeden Fall fest: diese Kamera muss ein Leben lang halten. Die Leica M9 ist mit ca. 5500 Euro bestimmt kein Schnäppchen, dafür lässt sie jedes Fotografen-Herz etwas höher schlagen.

Alle Informationen der Leica M9 im Datenblatt nachlesen.